life of a stranger
 
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alptraum oder bittere Wahrheit?

Das Böse in mir

 

 

 

 

Ich hatte letzte Nacht einen Traum: Ich bin in einen Raum gekommen, der sah aus wie ein Badezimmer, mit weißen Kacheln und alles glänzte. Alles war weiß. Alles, bis auf etwas, was hinten in einer Ecke auf dem Boden lag. Von weitem sah es aus, wie ein Wäschehaufen oder so was, aber dann bin ich näher gekommen und je näher ich kam, desto klarer sah ich, das war ich. Ich lag da auf dem Boden und in meiner Brust war ein riesengroßes Loch. Das Blut lief an meinen Seiten herunter. Über mir erschienen Bilder, wie Hologramme, Bilder, die keinen Zusammenhang zu haben schienen. Eine Weile lang war mein Blick von diesen Bildern wie gefangen, bis ich mich losreißen konnte und auf mich heruntersah. Ich schlief oder war ohnmächtig, ich bin mir nicht sicher, ich war blass und das Blut rann weiter aus meinem Körper, doch sobald es den Boden berührte, verschwand es. Ich betrachtete mich, konnte den Blick nicht von mir wenden, ich hatte keine Angst, ich war nur gespannt, was passieren würde, denn ich wusste, das war nicht alles. Während ich mich betrachtete, hörte das Blut auf zu laufen und als ich mir das Loch in meiner Brust ansah, erkannte ich etwas winzige kleines. Es schien sich zu bewegen, nein, zu wachsen, es war grau und ich wollte es berühren, streckte meine Hand aus. Es war kalt. Und es wuchs weiter, es wuchs, bis es so groß war, wie die Faust, die ich jetzt neben meiner Hüfte liegend schloss. Meine Faust schloss sich immer weiter und fester und meine Handknöchel verloren auch das letzte bisschen Blut. Als der Stein in meiner Brust die Größe eines Herzens gewonnen hatte, schloss sich meine Brust und sah ganz normal aus. Ich sah mich die Augen öffnen und fing an, zu lachen. Ich lachte lange und laut, konnte nicht mehr aufhören zu lachen. Während ich lachte, sah ich nicht, wie ich die Augen öffnete und mich anstarrte. Die Bilder über mir verschwanden, da war jetzt nur noch ich. Und jetzt sah ich mich wieder, mir starb das Lachen in der Kehle, ich sah den Hass in meinen Augen wachsen. Immer weiter und leidenschaftlicher glühte er auf. Ich sah mich aufstehen, mich auf mich selbst zukommen. Ich hörte, wie ich etwas sagte, aber ich verstand mich nicht. Mein Hals war vor Angst wie zugeschnürt, ich wusste nicht, was ich machen konnte, aber je größer die Angst in mir wurde, desto größer schien auch der Hass in mir zu werden. Ich kam auf mich zu, lief mitten in mich hinein. Ich schien mich mit mir zu verbinden, verfloss zu einem Wesen. Ein Wesen, das nur aus Angst und unsäglichem Hass bestand. Und einem Herz aus Stein. Ich konnte mich nicht mehr bewegen, dann kam ein Schnitt, alles war schwarz und im nächsten Moment sah ich nur noch den Raum: Ein weißer, leerer Raum, niemand darin, keine Möbel, nur ein weißer, leerer Raum.

 
   
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